Donnerstag, 4. Juni 2009

Star Trek

Filmdauer: 127 min.
Genre: Science Fiction
Der Weltraum - unendliche Weiten - wir befinden uns in einer fernen Zukunft. Dies sind die Abenteuer des (neuen) Raumschiffs Enterprise, welches unterwegs ist, um neue Welten zu entdecken, ferne Planeten und fremde Zivilisationen. Die Enterprise dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat...

Star Trek XI - zeitlich gesehen vor der Originalserie aus den '60ern und nach der recht unerfolgreichen Serie "Enterprise" um die Crew von Cpt. Archer, somit musste bei diesem Film eigentlich sorgfältig darauf geachtet werden, dass man auch die schon gezeigten Aspekte des mittlerweile sehr umfangreichen Star Trek Universiums nicht ad absurdum führt. Wobei das ja auch in der Vergangenheit nicht unbedingt immer der Fall war (hier kann man beispielsweise diverse Folgen von Voyager oder The next Generation heranziehen).
Der Film an sich ist ein typischer SciFi, mit viel Action und Spannung, reiht sich somit in die Star Trek Reihe ein, bei der über die letzten Filme der Anteil an Action immer etwas gesteigert wurde.
Für die, die sich bislang nicht großartig mit dem Star Trek Universum auseinandergesetzt haben, aber trotzdem Science Fiction mögen ist der Film auf jeden Fall einen Kinobesuch wert. Die Darsteller haben ihre Sache gut gemacht (Chris Pine ist ein guter Kirk und auch die anderen "neuen" waren eine gute Wahl, nur die Rolle des Spock fand ich etwas zu "emotional" für einen Vulkanier), man fiebert schon mal mit den "Helden der Leinwand" mit und etwas zum lachen ist auch in einigen Szenen dabei. Wer nun aber überzeugter Trekkie ist (und hier zähle ich mich persönlich auch dazu), dem werden einige Sachen auffallen, die nicht wirklich mit den "späteren" Ereignissen zusammenpassen (näher will ich hier nicht ins Detail gehen, da ich sonst den ganzen Film nacherzählen müsste) und man stellt sich doch desöfteren die Frage "Warum?!".
Das der Film im Netz von einigen ziemlich verrissen wurde, kann ich aber nicht nachvollziehen, gut Kirk erfährt ein paar Wiederholungen einer gewissen "am Abgrund hängen" Szene, aber ansonsten kann man eigentlich nichts sagen, da hat Mr. JJ Abrams schon gute Arbeit abgeliefert (was ich im Vorfeld vom "Lost" Regisseur nicht erwartet hätte).
Also an alle Star Wars Fans, die sich bisher aus Prinzip erfolgreich gegen einen Star Trek Film geweigert haben: Seht ihn euch an! Denn: Vom ursprünglichen "Star Trek" ist (bis auf die Namen und gewisse Bauformen der Raumschiffe) sowieso nicht mehr viel über geblieben, da halt alles mit der Zeit gehen muss (was man ja auch an der schon erwähnten Serie "Enterprise" sehen konnte, die nicht die gewünschten Quoten brachte).
Abschließend bleibt nur noch eins zu sagen: für mich wird James T. Kirk immer William Shatner sein, da kann kommen wer will...

Auch die Bewertung ist zwiegespalten, für den "Normalmensch" ist es definitiv eine 9, für den echten Trekkie aufgrund einiger Widersprüche gibt es eine leichte Abwertung insgesamt auf eine auch noch recht ordentliche 7.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Man geht nicht bloß ins Kino, um sich Filme anzusehen. Man geht vielmehr ins Kino, um mit zweihundert Menschen zu lachen und zu weinen.

John Naisbitt (*1929), amerik. Prognostiker